Sepp Blatter und Michel Platini waren große Macher im internationalen Fußball – jetzt sitzen sie wegen einer Millionenzahlung auf der Anklagebank. Die Bundesanwaltschaft fordert Bewährungsstrafen.
für beide eine Freiheitsstrafe von jeweils einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung gefordert. Platini soll zudem eine Geldstrafe von rund 2,2 Millionen Franken zahlen. Beide müssen sich wegen des Vorwurfs des Betrugs und weiterer Delikte verantworten, sie weisen alle Anschuldigungen zurück. Am sechsten Tag des Prozesses hatte die Bundesanwaltschaft am Mittwoch ihr Plädoyer gehalten.
Blatter, 86, hatte zuvor in seiner Vernehmung die Vorwürfe bestritten und eine mediale Vorverurteilung beklagt. Es sei für ihn »total unverständlich«, dass man sich wegen des Vorgangs in einem Gerichtssaal befinde, hatte Blatter am vergangenen Donnerstag vor dem Bundesstrafgericht im schweizerischen Bellinzona gesagt. Die Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken an Platini, 66, sei beim Fußball-Weltverband durch alle notwendigen Gremien gegangen.
Dass die Zwei-Millionen-Zahlung an den früheren Präsidenten der Europäischen Fußball-Union auf einer Abmachung beruhe, sei eine Schutzbehauptung der Beschuldigten, sagte der Staatsanwalt des Bundes, Thomas Hildbrand, am Mittwoch. Es gebe keine rechtliche Grundlage für diese Zahlung.
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