Eine langjährige Sicherheitsberaterin des Mineralölkonzerns Shell packt aus. Ihr Vorwurf: Während das Unternehmen öffentlich behauptet, sich in Richtung Klimaneutralität zu bewegen, arbeitet es tatsächlich daran, den CO2-Ausstoß deutlich zu erhöhen. Was hinter den Kulissen passiert, berichtet sie im Interview.
Caroline Dennett hat elf Jahre für den Mineralölkonzern Shell gearbeitet. Dann hatte sie es satt: Das öffentliche Bekenntnis von Shell, nachhaltig zu arbeiten und bis 2050 unterm Strich keine Emissionen mehr auszustoßen, passe überhaupt nicht mit dem zusammen, was sie gesehen und erlebt habe. Die gestiegenen Gewinne aus den explodierenden Energiepreisen nutzt der Konzern offenbar, um weiter in fossile Energieförderung zu investieren.
Sie beschloss, zu handeln: In einer Massen-E-Mail an mehr als tausend Shell-Mitarbeiter, darunter auch an den Vorstandsvorsitzende Ben van Beurden, schrieb Dennett: „Die Vereinten Nationen und die Internationale Energieagentur sind sich einig: Es gibt kein sicheres Maß an neuer Öl- und Gasförderung, jedes neue Projekt führt zu einer globalen Überhitzung und einer unbewohnbaren Welt.
Seit 2011 war ich als Beraterin für Sicherheitskultur bei Shell angestellt. Mein Job war es zunächst, eine Umfrage zur Prozesssicherheit zu entwerfen, um Shell dabei zu unterstützen, Verbesserungsmöglichkeiten an ihren Betriebsanlagen zu identifizieren. Ich habe mit ihren Teams zusammengearbeitet, um die Umfrage zu entwickeln. Sie brachten das technische Know-how mit, und wir brachten Forschungs- und Analytik-Know-how mit.
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