Das zur maroden Signa-Gruppe gehörende Unternehmen hat aufgrund des gekippten Treuhandplans einen Revisionsrekurs beim Obersten Gerichtshof eingebracht. Sanierungsverwalter Norbert Abel hat damit...
gehörende Unternehmen hat sich wie berichtet von den Gläubigern die Zustimmung zu einer Treuhandlösung geholt. Dadurch sollten die Immobilien bzw. Beteiligungen an Projektgesellschaften geordnet und damit zu besseren Preisen verkauft werden.
Der Sanierungsverwalter Norbert Abel hat damit jedenfalls Zeit gewonnen. Denn: „Bis zu der Entscheidung desSigna Prime: Treuhandlösung geplatzt – wie geht es jetzt weiter? Dieser Fall zieht sich bereits seit Ende April: Das Handelsgericht Wien bestätigte damals den Treuhandplan, das Oberlandesgericht Wien hat daraufhin dem Rekurs der Finanzprokuratur als vermeintliche Gläubigerin stattgegeben. Nun wird der Rechtsstreit mit einem Revisionsrekurs vor dem Obersten Gerichtshof ausgetragen - mit dem Ziel, dass der OGH dem Sanierungsplan zustimmt oder den Fall neuerlich dem Handelsgericht zuweist.
Die Anwälte begründen dies unter anderem damit, dass der Rekurs gegen die Bestätigung unzulässig sei. Schließlich ging das Finanzministerium davon aus, dass die Signa Prime Selection Steuerschulden habe. Da sich aber herausgestellt habe, dass sie stattdessen ein Guthaben habe, fehle es der Finanzprokuratur an der Aktivlegitimation. „Aktenwidrigkeit und unrichtige rechtliche Beurteilung durch das OLG“ seien weitere Gründe.
Aber auch der Vorwurf, der vorgelegte Treuhandplan von Sanierungsverwalter Abel sei nicht realistisch, wird in dem Revisionsrekurs bestritten. Bei der Insolvenzeröffnung hätten Passiva von 4,5 Millionen Euro Aktiva in Höhe von 1,3 Millionen Euro gegenüber gestanden. Das Oberlandesgericht hat auf ein Verzeichnis der Forderungen in Höhe von 12,46 Millionen Euro verwiesen - auch wenn nur ein Bruchteil davon anerkannt wurde.
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