Die Königstorpassage in Nürnberg: Hier treffen Obdachlose auf finanziell gescheiterte Menschen, Partyvolk auf Pendler, Reiche auf Arme. Genau das führt zu Spannungen, die auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und berüchtigt sind.
- Sie ist berüchtigt in Nürnberg: Die Königstorpassage. Passanten liefen jahrelang mit mulmigem Gefühl durch das Tor zu Nürnbergs Unterwelt, wo sich Betrunkene, Junkies und Gescheiterte treffen. Ein Polizeioberkommissar erklärt, wie es um den Brennpunkt steht.
Die Königstorpassage in Nürnberg: Hier treffen Obdachlose aus Osteuropa auf finanziell gescheiterte Menschen aus aller Welt, betrunkenes Partyvolk auf Pendler, Reiche auf Arme. Genau das führt zu Spannungen, die auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und berüchtigt sind. Genau damit beschäftigt sich Rainer Brandl, Polizeioberkommissar und Leiter der BAO "KöPa".
Die BAO wurde 2017 ins Leben gerufen, um den Fokus der Sicherheitsbehörden auf die problematische Situation in der Königstorpassage zu lenken. Lange Zeit haben weder Stadt noch Staat das Problem in den Griff bekommen. "In der Tageszeit achten wir darauf, dass die Königstorpassage attraktiv für jeden bleibt", sagt Brandl. Sein Team geht dort auf Streife, sucht den Dialog, erteilt wenn nötig Platzverweise.
Massenschlägereien - wie im Mai 2020, als sich 40 Jugendliche dort zum Prügeln verabredet hatten - gibt es kaum noch. Das Bild der Königstorpassage hat sich radikal gewandelt. Eines der größten Probleme der Gesellschaft bleibt aber sichtbar: die Obdachlosigkeit. Viele der Menschen, die dort Unterschlupf suchen, seien unverschuldet in Not geraten, weiß Brandl. Er kennt die Geschichten, er ist mit vielen per du.
Was es mit "Pissgutscheinen" auf sich hat, wie die Überwachung der Königstorpassage genau funktioniert und weshalb gerade rund um den Christkindlesmarkt auch Kritik am Vorgehen der Polizei aufkeimt,
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