Von wegen Job-Schock: So vermeidet Deutschland das große Industriesterben
Das steckt dahinter:
Die Bundesrepublik kann sich nicht so einfach von Industrien wie Stahl und Chemie verabschieden, sagt IW-Geschäftsführer Bardt. Im Gegensatz zu Ländern wie den USA, wo viele Risiko-Kapitalgeber junge Start-Ups mit Geld und Wissen unterstützen, entwickele Deutschland Fortschritte vor allem aus bestehenden Firmen heraus. Das setze voraus, das leistungsfähige Unternehmen im Land bleiben. Gehen sie, entreißen sie Deutschland seine Innovationsfähigkeit.
Außerdem profitierten Unternehmen davon, in Deutschland die gesamte Wertschöpfungskette nah beieinander vereint zu haben, sagt Bardt: Will die Autoindustrie leichtere Autos bauen, muss sie die Teile nicht in China bestellen, sondern schafft verlässliche Partnerschaften mit lokalen Unternehmen. Schneller, sicherer, besser.Deutschland stehe vor einer Herausforderung, sagt Bardt.
Die Bundesregierung verfolgt diese Projekte: Sie plant niedrigere Industriestrompreise und hat an Nord- und Ostsee Terminals errichtet, die auch Wasserstoff ins deutsche Netz speisen können. Deutsche Unternehmen bauen zudem Fabriken in Afrika, die grünen Wasserstoff für die Bundesrepublik herstellen sollen.
DIW-Präsident Fratzscher fasst die Debatte so zusammen: „Die Politik sollte sich nicht von der Industrie erpressen lassen. Vor allem der deutsche Staat hat in den vergangenen Jahren zu viele Subventionen für alte Technologien und für fossile Energieträger geleistet. Die deutsche Politik sollte der Versuchung widerstehen, mit noch stärkeren Subventionen Unternehmen in Deutschland halten zu wollen.
Italia Ultime Notizie, Italia Notizie
Similar News:Puoi anche leggere notizie simili a questa che abbiamo raccolto da altre fonti di notizie.
Ukraine-Krieg: Die Linke fordert einen eigenen Friedensplan von DeutschlandIn einer Antwort auf die Anfrage der Linke-Abgeordneten Gesine Lötzsch übt das Auswärtige Amt Kritik an China. Lötzsch ist das zu wenig.
Leggi di più »
Ukraine aktuell: Klitschko dankt Deutschland für Unterstützung | DW | 13.03.2023Kiews Bürgermeister Klitschko dankt Deutschland für die Unterstützung. Aber er fordert mehr Tempo bei weiteren Waffenlieferungen, denn „die deutsche Regierung trifft ihre Entscheidungen zu langsam“. Alle Updates: 👇
Leggi di più »
Ukraine-Krieg: Warum die russischen Cybertruppen in der Ukraine gescheitert sindHinter der ukrainischen IT-Abwehr wirkt eine mächtige Allianz aus US-Behörden, den großen Internetkonzernen und spezialisierten Abwehrfirmen.
Leggi di più »
WoW bringt eine Mechanik zurück, die ihr seit 18 Jahren nicht mehr gesehen habtIn Patch 10.1 Glut von Neltharion gibt es eine Mechanik, die nur noch die ältesten WoW-Veteranen kennen. Die beliebten „Class Calls“ kommen zurück.
Leggi di più »
Diese Lichtenraderin macht ihr Eis seit 20 Jahren selberAls eine der wenigen Frauen stellt die Betreiberin des Eiscafés Coco Beach ihr Eis selber her. Ein echter Knochenjob, den die Power-Frau liebt.
Leggi di più »