Landeshauptmann Haslauer liefert eine recht ungewöhnliche Erklärung, warum er mit der FPÖ statt der SPÖ koalieren will: 'Sie müssen sich vorstellen: Einer ist krank und die andere steht vielleicht im Stau, dann wäre ein Misstrauensantrag sofort möglich.'
sprach er von einer Tonalität,"wie wir sie zuletzt in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatten". Auf Plakaten ortete er weiters"absoluten Schwachsinn" und"glatte Unwahrheiten", Herbert Kickl schüre ein"Klima der Angst".machen" und warnte vor der noch weiter nach rechts gerückten FPÖ. Bei den ersten Sondierungsgesprächen war das Treffen mit der SPÖ auf zwei, jenes mit der FPÖ nur auf eine Stunde anberaumt.
"Sie müssen sich vorstellen", erklärte Haslauer die Absage an die SPÖ weiter,"einer ist krank und die andere steht vielleicht im Stau, dann wäre ein Misstrauensantrag sofort möglich". In der Bevölkerung hingegen orte er eine Stimmung, dass man es mit den Freiheitlichen versuchen solle,"sie sollen einmal zeigen, was sie können".
Konfliktpotential gibt es darin, dass die FPÖ insbesondere das Naturschutz-Ressort möchte. Prägendstes Thema im Wahlkampf waren hierbei Windräder, von denen in Salzburg bisher kein einziges steht, was sich aber ändern will. Haslauer bekannte sich zur Zahl von 15 neuen Windrädern in den nächsten fünf Jahren, die FPÖ hingegen will kein einziges bauen, weil diese in Salzburg keinen Sinn machen würden.
Trotzdem sieht Haslauer nichts, voran es jetzt noch scheitern könnte, aber das wisse man in der Politik natürlich nie."Wenn's scheitert müss ma halt eine andere Lösung finden... Das Land braucht eine Landesregierung."Und die SPÖ? Die stellt sich ab sofort"auf unsere Rolle als führende Oppositionspartei" ein, wie es im Partei-Newsletter heißt.
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