Der Druck ist doch zu groß: Der Präsident des spanischen Fußballverbandes, Rubiales, tritt von seinem Amt zurück. Er stand seit einem erzwungenen Kuss kurz nach dem Finale der Frauen-Weltmeisterschaft unter scharfer Kritik. Den Rücktritt verkündet er in einem Interview.
Luis Rubiales tritt von seinem Amt als Präsident des spanischen Fußballverbande zurück. Das verkündet er in einem Interview mit dem englischen Journalisten Piers Morgan. Rubiales war unter scharfe Kritik geraten, weil er nach dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen Jenni Hermoso einen Kuss aufgezwungen hatte.
Er werde zurücktreten, sagte Rubiales in dem Interview, "weil ich meine Arbeit nicht fortsetzen kann". Hermoso hatte am vergangenen Mittwoch Anzeige gegen Rubiales gestellt. Die Staatsanwaltschaft reichte daraufhin Klage wegen sexueller Nötigung ein. Trotz der immer stärker werdenden Kritik hatte Rubiales wochenlang einen Rücktritt abgelehnt. Dabei waren etwa die Nationalspielerinnen in einen Streik getreten, die Nationalmannschaft der Männer distanzierte sich von Rubiales. Zudem wurde der Trainer der Frauen, Jorge Vilda, entlassen.
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