Im Mai bittet die Ukraine den Kanzler um Taurus. Nun wird bekannt: Den Marschflugkörper wird Deutschland erstmal nicht liefern. SPD-Außenpolitiker Roth über eine komplexe Waffe, für die er selbst gewo
Im Mai bittet die Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz um Taurus. Nun wird bekannt: Den Marschflugkörper wird Deutschland erstmal nicht liefern, das sagte der Kanzler vor dem Auswärtigen Ausschuss. SPD-Politiker Michael Roth sitzt dem Ausschuss vor und plädierte in der Vergangenheit für eine Lieferung von Taurus. Mit ntv.de spricht er über eine komplexe Waffe, Vertrauen zur Ukraine und Karten, die nicht auf den Tisch gelegt werden.
Michael Roth: Vor einer Taurus-Lieferung sind eine Reihe komplizierter Fragen zu klären. Das sind aber Dinge, die auch ein Bundeskanzler nicht einfach auf offener Bühne besprechen kann. Es ist leider das Ergebnis des geschwätzigen Berlins, dass der Kanzler selbst in vertraulichen Sitzungen nicht immer Klartext sprechen kann. Aber Sie werden verstehen, dass zumindest ich als Ausschussvorsitzender mich an die Regeln halte. Und die lauten: Aus solchen Sitzungen wird nicht berichtet.
Wie gesagt: Es geht hier um hochsensible Fragen, die auch der Vertraulichkeit unterliegen. Da können wir nicht einfach alle Karten auf den Tisch legen und offen über alle Detailfragen reden. Es geht um ein hochkomplexes Waffensystem. Es wurden zwar ähnliche Marschflugkörper bereits von Frankreich und Großbritannien geliefert, aber der Taurus ist dann doch noch mal eine andere Nummer.
Wie sehr spielt Ihrer Einschätzung nach in diese Kanzler-Entscheidung hinein, dass sich Taurus auch gut eignen würde, um die Kertsch-Brücke nachhaltig zu treffen?
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