Die US-Behörden glauben, den Verantwortlichen für das Geheimdienst-Datenleck gefunden zu haben. Der 21-Jährige scheint eher Wichtigtuer als Whistleblower zu sein.
Der Staatsfeind Nummer eins trug rote Trainingsshorts und ein olivgrünes T-Shirt. Langsam schritt er – die Hände hinter dem Kopf – rückwärts an einem gepanzerten Polizeifahrzeug entlang, während ihn ein halbes Dutzend schwer bewaffnete FBI-Beamte im Visier hatten. Die bizarren Szenen aus dem 4000-Seelen-Kaff North Dighton im Südosten von Massachusetts wurden am Donnerstag live imübertragen.
. Der Verdächtige heiße Jack Douglas Teixeira und sei Angehöriger der Nationalgarde von Massachusetts. Ein 21-jähriger Militärangehöriger im drittniedrigsten Dienstgrad eines „Airman First Class“ also ist nach Erkenntnissen der amerikanischen Behörden verantwortlich für das massive Geheimdokumenten-Leck,
brisante Informationen über Nato-Verbündete ans Tageslicht bringt und das Pentagon bis auf die Knochen blamiert. Private Fotos zeigen einen eher teenagerhaft wirkenden jungen Mann in blauer Uniform. Ein politisch motivierter Whistleblower soll er nach Darstellung seiner Freunde nicht sein. Eher ein Wichtigtuer und Waffennarr.
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