Die Anfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin hoch. Aktuell gibt es im Bezirk 394 offene Stellen.
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk steigt weiter an. Gleichzeitig ist die Anfrage nach Arbeitskräften weiterhin sehr hoch. „Ende August waren im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld 581 Personen arbeitslos gemeldet, um 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Zusätzlich befinden sich 135 Personen in Schulung“, berichtet Claudia Marschall, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Arbeitsmarktservice Lilienfeld. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten.
„Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach dem Alter zeigt, dass es bei den Jugendlichen einen Zuwachs von 3,6 Prozent gibt. Hingegen liegt bei älteren Personen ab 50 ein Minus von 2,9 Prozent vor“, sagt Marschall und informiert weiters: „Bei den Ausländerinnen und Ausländern ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um 22,6 Prozent zu verzeichnen, bei den Akademikerinnen und Akademikern liegt der Anstieg bei 21,4 Prozent.
Das AMS Lilienfeld nutzt die intensive Arbeitskräftenachfrage, um für schwer vermittelbare Personen konkrete Wiedereinstiegschancen zu erarbeiten. Auf diese Weise kann die Langzeitarbeitslosigkeit geschmälert werden. Was die Langzeitarbeitslosigkeit angeht, ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 11,8 Prozent zu verzeichnen.
Insgesamt gibt es beim AMS Lilienfeld aktuell 394 freie Stellen. „Ein großes Stellenangebot gibt es vor allem in den Bereichen Bauwesen und Handel. Aktuell bieten die Unternehmen im Bezirk außerdem 66 offene Lehrstellen an“, weiß Marschall.
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