Gesunder Schlaf kann Wunder wirken, gerade in belastenden Zeiten. Eine Studie zeigt jetzt, wie gut wir in der Nacht tatsächlich zur Ruhe kommen.
Das Überraschende vorweg: Trotz der allgegenwärtigen Krisen schlafen die Österreicher besser als noch vor fünf Jahren. 66 Prozent erklärten in einer repräsentativen Umfrage , dass sie normalerweise eher gut durch die Nacht kommen. 2018 waren es nur 63 Prozent.
Lediglich zwölf Prozent schlafen nach eigenem Bekunden eher schlecht. 21 Prozent antworten mit mal gut, mal schlecht. Interessantes Detail: Mit zunehmendem Alter sinkt die Schlafqualität. Und: Bei den Männer sind es 69 Prozent, die wie ein Schäfchen schlummern. Bei den Frauen hingegen können das nur 64 Prozent behaupten.Weitere Ergebnisse der Umfrage: Schlecht zu schlafen bedeutet in erster Linie, öfter aufzuwachen . Fast jeder Zweite hat zudem das Gefühl, keinen erholsamen Schlaf zu finden. 47 Prozent plagen Einschlafprobleme, 33 Prozent träumen oft schlecht.
Fast zwei Drittel finden schwer Schlaf, weil sie schlecht abschalten können und über vieles nachdenken.Bei knapp zwei Dritteln der Personen mit Schlafproblemen sorgt Grübeln für nächtliche Unruhe. 35 Prozent müssen häufig auf die Toilette. Annähernd gleich viele klagen über Schmerzen oder gesundheitliche Probleme, die den Schlaf beeinträchtigen.
Mehr als jeder Dritte mit Schlafproblemen war deswegen schon einmal beim Arzt bzw. plant, Hilfe in Anspruch zu nehmen. 25 Prozent haben in den vergangenen zwölf Monaten Geld für besseren Schlaf ausgegeben.Diese Studie rüttelt auf: Sie hat ergeben, dass Autofahren mit weniger als fünf Stunden Schlaf genauso gefährlich ist wie Alkohol am Steuer.
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