Der letzte Tag im Prozess gegen sechs Männer nach Terrornacht in Wien. Der KURIER berichtet live.
27 Monate ist es her, dass Wien den Terror erlebte. Kujtim F. tötete in der Ausgehmeile Bermudadreieck drei Menschen, verletzte über 20 und wurde schließlich von der Polizei erschossen. Nun stehen sechs Männer vor Gericht, die dem 20-Jährigen bei der Vorbereitung des Anschlags geholfen haben sollen.
Ihm wird vorgeworfen bei der Beschaffung der Tatwaffen eine entscheidende Rolle gespielt zu haben."Damit muss ich jetzt leben."Er gibt zu, dem Attentäter die Waffe für eine Gebühr für 500 Euro vermittelt zu haben."Ich habe aber nicht gewusst, was der damit machen wollte", sagt der 32-Jährige. "Wörter reichen nicht, um auszudrücken wie sehr ich bereue, die Waffe vermittelt zu haben", sagt Adam M. Auch am letzten Tag des Terrorprozesses lauschen die Geschworenen gebannt den Ausführungen der Angeklagten. Sie machen sich immer wieder Notizen, schauen den Angeklagten direkt in die Augen. Sie wurden schon im Laufe des Prozesses immer wieder für ihre gute Arbeit gelobt.
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