Teuerung: Es häufen sich Zahlungsprobleme beim Wohnen
Die Teuerung bleibt bestimmendes Thema: Laut einer Studie der Statistik Austria rechnen 27 Prozent in den kommenden drei Monaten mit Zahlungsschwierigkeiten bei Miete, Wohnkredit, Wohnnebenkosten oder Betriebskosten. Dieser Anteil habe sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Während sich Sozialminister Johannes Rauch zuversichtlich zeigt, dass die Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Bundesregierung immer mehr Wirkung zeigen werden, spricht die SPÖ von „Regierungsversagen“.
Weder Sozialhilfe noch Arbeitslosengeld schützen ausreichend vor Armut. Diese müssen endlich auf ein existenzsicherndes Niveau gehoben werden.Geringverdiener, Arbeitslose und Mehrkind-Haushalte stark betroffen Besonders betroffen waren Personen mit geringem Einkommen. Innerhalb dieser Gruppe gaben 47 Prozent an, nicht mit ihrem Haushaltseinkommen auszukommen. Auch der Anteil an Haushalten mit Arbeitslosigkeit war hoch . Gegenüber dem Vorjahr besonders stark angestiegen ist die Gruppe der Personen aus Mehrkind-Haushalten . Bei allen vulnerablen Gruppen habe die subjektive Wohnkostenbelastung im Vergleich zu den letzten Befragungswellen noch einmal deutlich zugenommen, hieß es.
In etwa verdoppelt hat sich der Anteil jener Personen, die Inflation als einzigen Grund für Einkommensverluste angeführt haben. Dem gegenüber hätten Arbeitszeitreduzierung und Lohnkürzungen als Ursachen für Einkommensverluste stark an Bedeutung verloren.
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