Rechtsextreme Ideologien, versteckt hinter Hashtags: Extremisten umgarnen mit TikTok-Videos gezielt Kinder und Jugendliche. Experten warnen vor schleichender Radikalisierung.
Laut einer Studie, die die Bildungsstätte Anne Frank zum Safer Internet Day präsentiert hat, spielt Social Media eine unterschätzte Rolle bei der Verbreitung von Rechtsextremismus.Sanfte Musik und eine Frau, die die Lippen passend zum Text bewegt - Videos wie diese sind auf TikTok nichts Besonderes. Das sogenannte "Lipsyncen" ist auf der chinesischen Kurzvideoplattform stark verbreitet.
Kaum genug Zeit, um den Slogan auf seinem T-Shirt der Neonazi-Szene zuzuordnen. Oder gar zu erkennen, dass es sich um einen verurteilten militanten Neonazi handelt.Akteure verschleiern ihre Ideologien hinter Jugendsprache, Hashtags und Emojis und versuchen mit plattformgerechten Clips gezielt Kinder und Jugendliche zu erreichen. DieDass die Szene gerade TikTok auswählt, um ihre Propaganda zu verbreiten, ist kein Zufall.