Bei der Amoktat in Hamburg am Donnerstag starben acht Menschen, acht weitere wurde verletzt. Der mutmaßliche Täter war früher Mitglied der Gemeinde.
Mitarbeiter der Spurensicherung kommen aus dem Versammlungsgebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf Foto: Christian Charisius/dpa
Der mutmaßliche Täter, der 35-jährige Philipp F., stammt laut seinem Lebenslauf aus einer streng gläubigen, evangelikalen Familie im Allgäu. Er hatte ein Consulting-Büro an bester Adresse am Ballindamm an der Hamburger Binnenalster, offenbar ohne Mitarbeiter:innen. Seine edel gestaltete Website vermischt schon auf den ersten Blick in kruder Weise religiös-weltanschauliche und betriebswirtschaftliche Themen.
Daraufhin führten zwei Polizeibeamte eine unangekündigte Kontrolle in F.s Altonaer Wohnung durch. Dort fanden sie Waffe und Munition ordnungsgemäß eingeschlossen vor – bis auf ein Projektil, das auf dem Waffenschrank stand. F. habe sich dafür entschuldigt, so Meyer, und eine Geldbuße bezahlt. Sein Verhalten habe aber ansonsten keinerlei Zweifel an seiner Eignung zum Führen einer Waffe genährt.
Innenministerin Nancy Faeser auf dem Weg nach Hamburg Der Hamburger Innensenator Andy Grote lobte den Einsatz der Polizei. Wenige Minuten nach den ersten Notrufen seien Einsatzkräfte vor Ort gewesen. Es sei davon auszugehen, dass sie vielen Menschen das Leben gerettet hätten. Laut Polizei hatten sich am Donnerstagabend rund 50 Gemeindemitglieder in dem Gebäude im Stadtteil Alsterdorf versammelt. Acht Menschen wurden verletzt, vier von ihnen schwer.
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