Der Tatverdächtige, der eine 19-Jährige im Landkreis Osnabrück getötet haben soll, ist wegen weiterer Straftaten angezeigt worden. Zwei Frauen werfen dem 20-Jährigen sexuellen Missbrauch vor.
eingegangen. Es habe nach der Tat zwei Anzeigen wegen Sexualstraftaten gegeben, sagte am Dienstag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück, Christian Bagung. Details wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, dass zwei Frauen dem 20-Jährigen eine versuchte und eine vollendete Vergewaltigung vorwerfen.
Die Zeitung berichtete auch, dass die Staatsanwaltschaft Glaubwürdigkeitsgutachten in Auftrag gegeben habe, die untersuchen sollen, ob die Aussagen der beiden Frauen plausibel sind. Ob das geschehen sei, wolle er nicht kommentieren, sagte Bagung. Es sei nicht unüblich, dass in solchen Fällen Glaubwürdigkeitsgutachten erstellt würden.
Bei der jungen Frau, der er 2020 nachgestellt haben soll, handele es sich nicht um die getötete 19-Jährige, sagte Retemeyer. Die 19-Jährige war am 5. März 2023 schwer verletzt auf einer Wiese in der Nähe des Schützenhauses von Bramsche-Pente gefunden worden. Im Krankenhaus wurde ihr Tod festgestellt. Die junge Frau war wie ihr mutmaßlicher Mörder zuvor Gast einer Geburtstagsparty in der Schützenhalle gewesen.
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