Der weltgrößte Autohersteller Toyota will erstmals eine achtstellige Zahl an Fahrzeugen seiner Marken Toyota und Lexus produzieren. Ein Grund ist die starke Nachfrage nach Autos mit Hybridmotor.
Eine Luftaufnahme zeigt das Hauptwerk"Motomachi" von Toyota in der japanischen Stadt Toyota Citypicture alliance / ASSOCIATED PRESS | Noriaki SasakiToyota will in diesem Kalenderjahr 10,2 Millionen Fahrzeuge der Marken Toyota und Lexus produzieren und damit die achtstellige runde Marke von 10 Millionen erstmals überschreiten.
Die Zeitung beruft sich auf eine entsprechende Mitteilung von Toyota an seine Zulieferer. Am Jahresanfang hatte der Branchenführer nur einen Rahmen von 9,5 bis 10,6 Millionen als Fertigungsvolumen für 2023 genannt. Der vorübergehende Stopp von 28 Bändern in 12 der 14 japanischen Fabriken ab Dienstag, bedingt durch einen Systemfehler, stellt diese Ziele offenbar nicht in Frage. Bereits am Mittwoch waren die meisten Fabriken wieder in Betrieb.
Für die nächsten Jahre sieht Toyota noch Luft nach oben. Im kommenden Jahr soll das Volumen auf 10,7 Millionen und 2025 dann auf 11 Millionen Einheiten wachsen. Diese Zuversicht überrascht, da die Autogruppe bisher kaum Batterieautos verkauft. Doch die Japaner erwarten eine stark anziehende Nachfrage nach Hybridfahrzeugen. Der Marktforscher GlobalData sagt eine globale Absatzsteigerung um 85% gegenüber 2022 auf 8,06 Millionen Hybridautos im Jahr 2025 vorher.
Die hohen Produktionsziele kann Toyota auch deshalb erreichen, weil es entgegen dem Klischee schon lange nicht so „schlank“ produziert, wie es die reine Just-in-time-Lehre verlangt. Vor allem als Konsequenz aus dem großen Erdbeben im März 2011 wurden die Lagerbestände in Tagen gemessen in den vergangenen zehn Jahren um die Hälfte erhöht, insbesondere Rohmaterialen für die eigene Verarbeitung, aber auch Halbleiterwaren.
Daher konnte Toyota bereits während der Pandemie aufgrund seiner eigenen Chipvorräte lange Zeit mehr produzieren als etwa Volkswagen, bis auch hier der Mangel die Fertigung bremste. Auch die Börse stellte Toyota ein gutes Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit seiner Lieferketten gegen Krisen aus. Trotz des nahezu kompletten Bänderstopps in Japan gab die Aktie am Dienstag nur um 0,8% nach und erholte sich seitdem kräftig.
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