Einen Tag nach Auszählung der Stimmen werden rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien als die großen Sieger der EU-Wahl gehandelt. Ein Blick auf die Zahlen zeigt freilich starke Zugewinne, Gewinner bleiben absolut gesehen jedoch die Konservativen. Die wahren Verlierer sind indes wohl die Grünen und Liberalen.
Einen Tag nach Auszählung der Stimmen werden rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien als die großen Sieger der EU-Wahl gehandelt. Ein Blick auf die Zahlen zeigt freilich starke Zugewinne, Gewinner bleiben absolut gesehen jedoch die Konservativen. Die wahren Verlierer sind indes wohl die Grünen und Liberalen.Europaweit legten die zwei bisherigen rechtspopulistischen Parteienbündnisse EKR und ID teils deutlich zu.
Doch selbst wenn sich alle rechten Parteien zusammenschließen würden, kämen sie voraussichtlich auf weniger als 200 Sitze und wären damit von einer Mehrheit weit entfernt. Diese liegt bei 361 Sitzen.Zum Vergleich: Die EVP kommt auf 186 der 720 Sitze. Konservative gewannen etwa in Deutschland, Spanien, Polen und den baltischen Staaten, Sozialdemokraten etwa in Schweden und in Dänemark.
Besonders schmerzhaft für die europäischen Liberalen ist der Absturz der vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron angeführten liberalen Koalition, die von Le Pens RN deutlich abgehängt wurde. In Deutschland wurde die oppositionelle Union zwar stimmenstärkste Partei – im Osten des Landes lag sie jedoch ebenso hinter der rechtsextremen AfD.
Einen Spezialfall stellen die Niederlande dar: Hier gewann das vom Spitzenkandidaten der EU-Grünen, Bas Eickhout, angeführte sozialdemokratisch-grüne Bündnis und verdrängte die rechtspopulistische PVV auf den zweiten Platz.Allerdings dürfe man ohnehin nicht zu schnell in Gewinner und Verlierer einteilen, warnt Europaexperte Andreas Maurer.
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