In den USA hat Google mit einem neuen Phänomen zu kämpfen. Mitarbeiter von Lieferdiensten erstellen immer wieder neue Orte in Google Maps, um Kunden zu markieren, die mit Trinkgeld locken und es dann zurückziehen.
Wer in den USA über einen Lieferdienst, wie Instacart oder Spark von Walmart, Lebensmittel oder Essen nach Hause bestellt, kann dem Lieferanten ein Trinkgeld geben. Damit die Fahrer schnell liefern, tragen einige Kunden in den Apps einen hohen Betrag ein. Aufgrund der geringen Bezahlungen nehmen die Mitarbeiter diese Aufträge besonders gern und schnell an. Es gibt allerdings auch Kunden, die das Trinkgeld wieder zurückziehen, sobald das Essen angekommen ist.
Je nach Anbieter erhalten die Fahrer für eine Lieferung gerade einmal zwischen zwei und vier US-Dollar . Umso mehr sind sie auf den Benefit von Besteller angewiesen. Doch diese versuchen immer wieder, die Lieferanten auszutricksen, indem sie diese mit einem hohen Trinkgeld ködern und es anschließend wieder reduzieren.
Als Reaktion darauf markierte er den Standort des Kunden öffentlich auf Google Maps. Da man dort allerdings nicht einfach eine Person hinzufügen kann, haben sich die verärgerten Fahrer etwas einfallen lassen. Sie erstellen auf Google an der Adresse des Kunden eine öffentliche Toilette und beschriften den neuen Ort mit dem Titel „Tip Baiter“ . So wissen andere Lieferanten sofort, von welchen Kunden sie besser die Finger lassen sollen.
Die Lieferdienste sehen das Vorgehen ihrer Mitarbeiter allerdings nicht gerne, untersagen Veröffentlichung und Weitergabe von Kundendaten sogar in den Richtlinien. Da die Markierungen auch nicht den Anforderungen von Google entsprechen, löscht das Unternehmen die Markierungen diese immer wieder. Doch die Lieferanten finden neue Mittel und Wege, um geizige Kunden öffentlich bloßzustellen.
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