Bei einem Gipfeltreffen in der Schweiz beraten Vertretungen von 92 Staaten über erste Schritte eines Friedensprozesses in der Ukraine. Dabei werde um die „richtigen Signale“ gerungen. Russland mitzunehmen und gleichzeitig dessen Aggression zu verurteilen, sei das Ziel. Russland war zu dem Treffen allerdings nicht geladen.
Bei einem Gipfeltreffen in der Schweiz beraten Vertretungen von 92 Staaten über erste Schritte eines Friedensprozesses in der Ukraine. Dabei werde um die „richtigen Signale“ gerungen. Russland mitzunehmen und gleichzeitig dessen Aggression zu verurteilen, sei das Ziel. Russland war zu dem Treffen allerdings nicht geladen.
Für einen Fortschritt notwendig sah Nehammer die Einbindung von Partnerländern Russlands, allen voran China und Indien. Er wolle daher „Respekt zeigen für den globalen Süden“. Letztendlich brauche es aber beide Seiten für Frieden. Mit Bezug auf die jüngsten Vorstöße Moskaus sagte er: „Vorher Bedingungen zu stellen ist keine gute Strategie.“
Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd dämpfte im Vorfeld die Erwartungen. „Unsere Ziele sind bescheidene.“ Zu Beginn der Konferenz betonte sie, „Schritt für Schritt einer Verständigung näher kommen zu wollen“. Ohne Russland seien die Gespräche dennoch „nicht komplett“. Der Gipfel solle Fortschritte bei spezifischen Problemen, etwa der weltweiten Ernährungssicherheit bringen.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sprach sich dafür aus, Russland in einem Friedensprozess für die Ukraine zu beteiligen. „Es ist wahr, dass der Frieden in der Ukraine nicht erreicht werden kann, ohne Russland mit einzubeziehen“, sagte Scholz am Samstag in der Schweiz. Gleichzeitig forderte er Russland zum vollständigen Rückzug aus der teilweise besetzten Ukraine auf.
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