Heute leben zehntausende Vertriebene in Österreich. Von über 91.000 seit 24. Februar 2022 registrierten Ukrainern dürften zwar zahlreiche in ihr Heimatland zurückgekehrt sein, immerhin rund 54.600 befinden sich aber nach wie vor in Österreich.
Die meisten wollten schnell wieder nach Hause. Als in den ersten Tagen nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine erste Geflüchtete mit Sonderzügen am Wiener Hauptbahnhof ankamen und sich, beladen mit Rollkoffern, Rucksäcken und Katzenkörben, um die Informationsstände der Caritas drängten, plante kaum jemand, Österreich längerfristig zu seiner Heimat zu machen.
\nWeitere Erleichterungen am Arbeitsmarkt geplant\nDafür kündigte Arbeitsminister Martin Kocher Anfang Februar weitere Erleichterungen für Ukrainer auf dem Arbeitsmarkt an. Bisher müssen Arbeitgeber, die Vertriebene anstellen wollen, eine Beschäftigungsbewilligung einholen, außerdem dürfen Ukrainer nicht bei Arbeitskräfteüberlassern angestellt werden, die ihre Beschäftigten anderen Arbeitgebern zur Verfügung stellen .
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