Russland bestreitet nach türkischen Angaben, die ukrainische Hafenstadt Odessa mit Raketen beschossen zu haben.
Verteidigungsminister Akar teilte in Ankara mit, die russische Seite habe die Türkei zudem darüber informiert, dass die Ereignisse genau untersucht würden. Die Türkei, die an der Vermittlung des Abkommens über Getreideexporte aus der Ukraine beteiligt war, rief alle Beteiligten auf, ihre vereinbarte Zusammenarbeit fortzusetzen.
Das ukrainische Militär wirft Russland vor, die Hafenstadt Odessa mit vier Raketen beschossen zu haben. Zwei seien abgefangen, die anderen hätten die Infrastruktur im Hafen getroffen. Dabei sei eine Pumpstation zu Schaden gekommen, das Getreidelager jedoch nicht. Auch wurden keine Todesopfer gemeldet. Ungeachtet der Ereignisse bereitet die Ukraine sich auf die Wiederaufnahme der Getreideexporte vor.
Die Ukraine und Russland hatten sich gestern unter Vermittlung der UNO und der Türkei auf ein Abkommen geeinigt, um die seit Kriegsbeginn blockierten ukrainischen Getreidelieferungen wieder aufzunehmen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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