Ein Besuch der weltgrößten TV- und Streaming-Messe Mipcomin Cannes wirft die Frage auf: Was kostet Streaming eigentlich die Umwelt?
Das Internet ist inzwischen einer der wichtigsten Ausspielwege für Medieninhalte. Das wird aktuell auch auf der weltgrößten TV- und Streamingmesse Mipcom in Cannes deutlich. Innerhalb der letzten zwei Jahre beispielsweise sind Tausende von Fast-Channels entstanden – das sind kostenlose, werbefinanzierte Fernsehsender, die über Streaming verbreitet werden. Und gestreamt wird sowieso mehr als je zuvor.
Aber welche Emissionen werden dadurch verursacht? Glaubt man den großen Streamern oder Telkos, ist der Kohlendioxidausstoß gering. Genaue, aktuelle Zahlen liegen aber kaum vor. Und die, die es gibt, kommen zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen: Die Bandbreite liegt zwischen 36 und 440 Gramm CO₂ pro Stunde Online-Videokonsum.
Eine Untersuchung der englischen Organisation Carbon Trust, die unter anderem von Netflix finanziert wurde, kam jedenfalls vor über zwei Jahren zu dem positiven Ergebnis, dass 60 Minuten Streaming in Europa ungefähr nur 55 Gramm Kohlenstoffdioxid verursachen – so viel wie dreimal in der Stunde einen Wasserkocher benutzen. Das ist seitdem so eine Art Benchmark.
Bei der Carbon Trust Studie etwa seien die in Rechenzentren eingesetzten Kältemittel in dieser Berechnung nicht berücksichtigt worden. Das bemängelt beispielsweise die Initiatorin des Green Film Shooting Projekts, Birgit Heidsiek. Zum Energiebedarf für die Kühlung, der in Rechenzentren zwischen 35 und 50 Prozent liegt, kämen noch klimaschädliche Kältemittel hinzu, die durch Wartung oder Leckagen aus den Klimaanlagen austreten.
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