Zehntausende Armenier sind nach der Offensive aserbaidschanischer Truppen auf der Flucht. Diverse Gruppen protestieren deshalb am Freitag in Berlin.
„Am 19.09.2023 sind unsere schlimmsten Befürchtungen wahr geworden“, heißt es im Aufruf der Demo-Organisatoren. „Nach einer 280 Tage langen Blockade“ der Berg-Karabach-Armenier durchdrohten nun Auslöschung und Kriegsverbrechen: „Die Welt sieht nun zu, wie armenisches Leben und Kulturgut in der Region ausgelöscht werden.“ Man fordere den Einsatz internationaler Beobachter vor Ort.
: „Seit Tagen füllen Autokonvois mit Zehntausenden die Straße von Berg-Karabach nach Armenien. Wir müssen befürchten, dass sich die allermeisten Bewohner in den kommenden Tagen anschließen, was auf ein fast menschenleeres Berg-Karabach hinauslaufen könnte“, sagte Robin Wagener, Koordinator für die Zusammenarbeit mit dem Südkaukasus, dem Portal „Table Media“ am Freitag.auf Angriff gesetzt, sagte der Grünen-Politiker.
Internationale Beobachter berichten, dass beide Staatschefs der Regierung Armeniens in Jerewan ein Ultimatum stellen, den Sangesur-Korridor zu öffnen. Damit ist einekönnte Aserbaidschan, so die Befürchtung, den regulären armenischen Staat angreifen.Neben der islamistischen AKP von Staatschef Erdogan begrüßen insbesondere die faschistischen Grauen Wölfe die Offensive Bakus.
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