Griechenland ist weiterhin stark von schweren Regenfällen und Überschwemmungen getroffen. Dramatisch ist vor allem die Situation in Mittelgriechenland, wo es die ganze Nacht durchregnete. Es gab Tausende Feuerwehreinsätze, in der Nacht auf Donnerstag musste die wichtigste Autobahn zwischen Athen und Thessaloniki aufgrund der Flut auf einer Länge von 200 Kilometern gesperrt werden, zahlreiche Orte sind nicht erreichbar. Zwei Österreicher gelten zudem als vermisst.
„Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir leider bestätigen, dass zwei österreichische Staatsbürger am von den Unwettern stark betroffenen Pilion vermisst werden. Die österreichische Botschaft in Athen und das Honorarkonsulat in Volos stehen in laufendem Kontakt mit den lokalen Behörden, um die Suche nach den Vermissten bestmöglich zu unterstützen“, so das Außenministerium gegenüber der APA.
Viele Dörfer und große Teile der Städte Volos, Larisa und Karditsa haben nach wie vor keinen Strom, und dadurch ist auch die Wasserversorgung ausgefallen. Auch viele Kläranlagen funktionieren nicht. Einige Orte sind aufgrund von Erdrutschen und umgestürzten Bäumen nicht erreichbar. Straßen waren aufgrund von Schlamm und Trümmern selbst für Feuerwehr und Katastrophenschutz unpassierbar.
Laut Artopoios ist inzwischen auch das Militär in Schlauchbooten im Einsatz. In der gesamten Region Thessalien leben rund 700.000 Menschen – so gut wie alle seien von der Flut betroffen, heißt es in griechischen Medien. Das Ausmaß der Regenfälle, die zu Wochenbeginn auf eine lange Dürreperiode folgten, überrascht selbst Fachleute. Solche sintflutartigen Regenfälle gebe es sonst nicht einmal in den regenreicheren Wintermonaten, so die Nachrichtenagentur dpa, die Meteorologen mit den Worten zitierte: Man habe so etwas „noch nie gesehen“.
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