Der Steirer musste sich an der Schulter behandeln lassen. Trotzdem sagte Ofner über sein Erlebnis im Ashe-Stadion: 'Das Gefühl war richtig cool.'
wenige Stunden davor wegen Magenproblemen, musste auch Ofner eine"medizinische Auszeit" nehmen und sich an der rechten Schulter behandeln lassen. Für den Vielspieler, der sich dieses Jahr in die Top 100 und dann die Top 60 gespielt hatte, waren die US Open bereits sein 24. Turnier in diesem Jahr.Ofner über US Open:"Das Gefühl war richtig cool"
Bei seinem ersten Auftritt im Arthur-Ashe-Stadium vor rund 23.000 Fans und zahlreicher Prominenz war Ofner durchaus vom Ambiente beeindruckt."Das Gefühl war richtig cool. Wie ich reingegangen bin, war es schon richtig fein zu sehen, dass da wirklich viele Leute zuschauen", freute sich der Steirer, der vor dem Einmarsch auch das in den USA übliche Kurz-TV-Interview hatte geben müssen.
Auf dem Riesenplatz geriet er dann schon bald ins Hintertreffen. Nach einigen unnötigen Fehlern im vierten Game musste er schon erstmals seinen Aufschlag abgeben, während der Vorjahres-Halbfinalist in Flushing Meadows keinerlei Probleme hatte. Dieses eine Break reichte dem 25-Jährigen nach 32 Minuten zum 6:3.
Im zweiten Durchgang war Ofner richtig chancenlos, er musste sein Service zum 1:2, 1:4 und 1:6 abgeben. Ofner ließ sich nach zwei Sätzen an der rechten Schulter behandeln und der Schützling von Wolfgang Thiem fing sich danach so weit, dass er Satz drei bis zum 4:4 offenhalten konnte. Tiafoe ließ sich aber den Dreisatz-Sieg nicht mehr nehmen.
Einen Ausfall erwartet Ofner aber nicht, und auch für den Davis Cup gegen Portugal am 15./16.9. in Schwechat will er zur Verfügung stehen. Danach plant er noch eine intensive Hartplatz-Saison. Hält sein Körper das durch, dann wird er dieses Jahr wohl sogar 30 Turniere gespielt haben.
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