Der Republikaner Tommy Tuberville hatte weißen Nationalismus als »amerikanisch« bezeichnet – und damit sogar manche Mitglieder der eigenen Partei gegen sich aufgebracht. Sein Einlenken überzeugt nun eher wenig.
Ein republikanischer US-Senator hat mit Aussagen zu weißem Nationalismus für Empörung gesorgt. Dass es sich dabei um eine rassistische Ideologie handele, sei lediglich eine »Meinung«, sagte Tommy Tuberville aus dem US-BundesstaatCNN-Moderatorin Kaitlan Collins insistierte, ein weißer Nationalist sei jemand, der glaube, dass weiße Menschen anderen Hautfarben überlegen seien. »Nun, das ist die Meinung einiger Leute«, reagierte der 68-Jährige.
Das ging dann sogar manchen Republikanern zu weit. Nach heftiger Kritik – auch aus Teilen seiner eigenen Partei – , dass weiße Nationalisten Rassisten seien. Zuvor hatte er auf Nachfrage der Presse im US-Kongress noch nachgelegt und gesagt: »Ich bin absolut gegen Rassismus. Wenn die Demokraten sagen wollen, dass weiße Nationalisten Rassisten sind, dann bin ich auch absolut dagegen.«Der demokratische Mehrheitsführer des Senats, Chuck Schumer, betonte daraufhin: »Die Definition des weißen Nationalismus ist keine Frage der Meinung.
Tuberville stand zuletzt im Fokus, weil er die Bestätigung wichtiger Personalien innerhalb des US-Militärs blockierte. Der Grund: Er lehnt es ab, dass dasDem Senat kommt im politischen Machtgefüge der eine besondere Bedeutung zu. Wichtige Personalien auf Bundesebene müssen von der Parlamentskammer bestätigt werden.
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