US-Außenminister Blinken bringt Geld, Waffen und Versprechen nach Kyjiw. Doch innenpolitisch steht die Ukraine-Unterstützung auf unsicheren Füßen.
Gemeinsam bei Mcces in Kiew am 06.09.2023: Ukraines Außenminister Kuleba und Antony Blinken Foto: Gleb Garanich
Damit weitet Blinken das bekannte „As long as it takes“-Versprechen – die Ukraine so lange zu unterstützen, bis der russische Angriffskrieg abgewehrt ist – noch einmal deutlich aus. Dabei weiß auch er, dass die massive Unterstützung der Ukraine innenpolitisch in den USA auf wackeligen Füßen steht. Noch hat US-Präsident Joe Biden in Mitch McConnell, dem Chef der republikanischen Senatsfraktion, einen soliden Ukraine-Alliierten.
Dann aber wird es eng für die Ukraine. Denn auf die bislang 42,1 Milliarden Euro Militärhilfe aus den USA folgt zwar noch Deutschland mit 17,1 Milliarden, aber dann kommt eine ganze Weile nichts bis zu Großbritannien und der EU. Fallen die USA aus, ist das nicht zu ersetzen.
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