Von den Verbrennungen der heiligen Schrift des Islam in Stockholm und der daraus folgenden Eskalation profitieren die radikalen Kräfte auf beiden Seiten. Nicht nur in Schweden, sondern auch im Irak.
Schweden will Mitglied der Nato werdenEs ist nicht das erste Mal, dass islamfeindliche Aktionen in Skandinavien zu heftigen Protesten in der muslimischen Welt führen. 2005 lösten umstrittene Zeichnungen des Propheten Mohammed, etwa mit einer Bombe als Turban, eine gewaltsame Protestwelle mit Dutzenden Toten aus, bei der etwa dänische Botschaften angegriffen wurden.Die bildliche Darstellung Mohammeds ist in weiten Teilen der islamischen Welt ein Tabu.
In Bagdad gewinnt man den Eindruck, dass einer nur auf eine Situation gewartet hat, um wieder ins Rampenlicht der Politik zu geraten: der schiitische Kleriker Moktada al-Sadr. Zuletzt durch den Eklat im Parlament, als es ihm nicht gelang, trotz eines Wahlsieges eine Regierungskoalition zu schmieden.
In Schweden ist die Lage komplizierter. Aber auch hier profitieren die Radikalen von den Aktionen Momikas und seines Kompagnons. Als der 37-jährige Iraker 2018 nach Schweden kam, schloss er sich den Schwedendemokraten an, einer ultrarechten Partei, vergleichbar mit der AfD in. Begrenzung der Einwanderung, Hetze gegen Ausländer, schnelle Abschiebungen sind die Themen der Partei.
Momikas Aktionen spielen den Radikalen in die Hände, und er ist sich dessen bewusst. Im Interview mit der ARD, das der Redaktion in voller Länge vorliegt, gab er zwar an, nicht länger Mitglied der Schwedendemokraten zu sein, lächelt aber vielsagend, wenn die Frage nach seinen Unterstützern gestellt wird. Er würde Geld für seine Tiktok-Auftritte bekommen, die er täglich abliefert. Eine kugelsichere Weste habe neulich vor seiner Haustüre gelegen.
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