Gestern hatte die Kontrollbehörde den Aschaffenburger Schlachthof geschlossen, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Heute wurde der Betrieb untersucht. Tierschützer kritisieren, dass es dort schon einmal zu 'strafbarer Tierquälerei' gekommen sei.
. Am darauffolgenden Tag wurde das Gelände jetzt durchsucht. Während die Tierschutzorganisation "Soko Tierschutz" weitere Details zu den Vorwürfen bekannt gibt, hat die SPD-Stadtratsfraktion einen Eilantrag gestellt: Dem Betreiber solle fristlos und mit sofortiger Wirkung gekündigt werden. 2015 war der Schlachthof – noch unter anderer Geschäftsführung – schon einmal wegen ähnlicher Vorwürfe in die Schlagzeilen geraten.
In einem Facebook-Post von Donnerstag beschreibt die Soko Tierschutz, was auf den Aufnahmen zu sehen sein soll: Die Tiere seien "regelrecht geschächtet, also bei Bewusstsein geschlachtet" worden, "weil man nicht betäuben konnte oder wollte", heißt es. "Schweine-Augen wurden noch lebenden Tieren ausgerissen. Folter mit Elektroschockern, bis zu 40 mal hintereinander", schreiben die Tierschützer.
Diese teilt heute auf BR24-Anfrage mit, dass sie wegen Straftaten der quälerischen Tiermisshandlung ermittle. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg habe für das Gelände des Schlachthofs einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, der "am heutigen Freitagmorgen vollzogen" wurde, so der Sprecher. Das hierbei sichergestellte Beweismaterial müsse nun ausgewertet werden.
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