Im Februar sollen zwei Männer in Untertullnerbach in das Haus einer 76-Jährigen eingedrungen sein und sie brutal überfallen haben. Nun standen sie am Montag in St. Pölten vor Gericht - die Verhandlung wurde letztlich auf November vertagt.
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Die Männer wurden von der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen Raubes und versuchten Mordes angeklagt. Ein 35-jähriger und ein 40-jähriger sollen Ende Februar durch die Terrassentür in das Haus einer 76-jährigen Untertullnerbacherin eingedrungen sein. Nach einem dritten Täter, der als Aufpasser fungierte, wird derzeit noch gesucht.
Ein solcher Sachverhalt wird im Fachjargon als „Home-Invasion“ bezeichnet. In solchen Fällen gehen die Täter davon aus, dass das Opfer zuhause ist, um es einzuschüchtern und Informationen über Wertgegenstände zu erhalten. Auch werden meist alleinlebende, ältere Menschen Ziel solcher Home-Invasions.
Beide Angeklagte bekennen sich nicht schuldig. Sie sind im Ausland mehrfach vorbestraft. Nach eigenen Angaben hielten sie sich zum Tatzeitpunkt nicht in Österreich auf, doch wurden DNA-Spuren eines der Männer am Tatort gefunden. Warum sich diese im Haus der 76-Jährigen befanden, konnte sich der Angeklagte nicht erklären. Die Verteidigung des zweiten Angeklagten argumentierte, dass es keine Beweise für seine Beteiligung gebe.
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