Der Ausbau der A00 in Berlin gefährdet eine Vielzahl von Clubs, Kulturorten, Jugendzentren und sogar eine Schule. Ihnen droht der Abriss.
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Solch ein Signal erhoffe sich das stadtweite Netzwerk für Clubkultur auch vom Bund und insbesondere dem FDP-geführten Verkehrsministerium, das die Planungen vorantreibt. „Wir brauchen Sicherheit für unsere Clubs. Die gibt es nur ohne den Weiterbau“, sagt Weber. Der Ausbau der A100 gefährde maßgeblich zahlreiche Clubs und Kulturstätten und spiegele eine rückwärtsgewandte Verkehrspolitik wider.
Von den Plänen der CDU, die A100 größtenteils unterirdisch zu verlängern, hält Weber nichts. Die Partei hatte kurz vor der Wiederholungswahl. Die Trasse soll demnach auf einem Abschnitt von mindestens 2,7 Kilometern in einem Tunnel verlaufen – deutlich mehr als bislang vom Bund vorgesehen. Auf dem Deckel der Autobahn könnten dann Grünanlagen und Solarmodule entstehen, aber auch zuvor abgerissene Clubs wieder eröffnen, so die CDU.Derzeit entsteht der 16.
Der 17. Bauabschnitt soll nach den Planungen des Bundes von dort aus Richtung Norden über die Elsenbrücke verlaufen und damit die Spree überqueren. Unter dem Ostkreuz und der Neuen Bahnhofstraße ist ein etwa ein Kilometer langer Doppelstocktunnel geplant. Östlich der Ringbahn kommt die Autobahn wieder ans Licht, führt oben über das Ring-Center und die Frankfurter Allee hinweg und endet nach 4,1 Kilometern an der Storkower Straße.
Die Clubcommission bezeichnet diese Pläne als „absurd“. „Clubs kann man nicht einfach so umsiedeln“, sagt Marcel Weber. Sie seien gewachsene Orte. Es sei abwegig, für die vielen betroffenen Kulturorte Ersatzräume in Innenstadtlage finden zu wollen, die dann auch noch bezahlbar seien.So sieht es auch Sulu Martini vom About Blank.
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