Israelische Sicherheitskräfte dringen in die Al-Aqsa-Moschee ein, im Westjordanland gibt es mehrere Razzien. Die Angst vor weiterer Eskalation wächst.
Spuren der Kämpfe: Palästinenser säubern am Freitagmorgen die Al-Aqsa-Moschee Foto: Ammar Awad/reuters
In diesem Jahr fallen die drei höchsten Feste der drei abrahamitischen Religionen auf einen Freitag zusammen: Karfreitag, der zweite Freitag des Ramadan und der Beginn des Pessachfestes. Besonders festlich ist die Stimmung nicht – angesichts der Gewalt sowohl in Israel als auch im Westjordanland und der Sorgen vieler vor einer weiteren Eskalation.
Im Westjordanland führt das israelische Militär Razzien durch. In den ersten Tagen nach den Anschlägen konzentrierten sie sich vor allem auf Jenin – die Stadt im Westjordanland, aus der die Attentäter der Anschläge in Tel Aviv und Bnei Brak stammten. Als weitere Maßnahme wurden vielen der Einwohner:innen von Jenin die Passierscheine nach Israel und Ost-Jerusalem entzogen. Außerdem dürfen Israelis die Stadt nicht mehr betreten.
In Jerusalem wurde die Atmosphäre zusätzlich angeheizt von der Ankündigung einiger extremistischer Jüd*innen, vor dem Beginn von Pessach – gemäß einem alten Ritual – Ziegen auf dem Tempelberg opfern zu wollen. Eine Gruppe, die es tatsächlich versucht hatte, wurde von der israelischen Polizei am Donnerstag festgenommen. Dieser Vorstoß ist nicht ungewöhnlich, fällt aber in diesem Jahr in den Ramadan-Monat und ist dadurch besonders kontrovers.
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