Die Felsenstadt Petra, der heilige Berg Nebo: Das arabische Land ist ein Fundus für geschichtlich Interessierte. Doch Badeurlaub muss nicht zu kurz kommen, und ein absoluter Tiefpunkt lockt.
Das Leben war früher vor allem eines: glücklicher. Da ist sich Salmman Abu Saksokah sicher. Der 55 Jahre alte Beduine hat die Zeiten noch erlebt, als die oft weit verzweigten Familien in den Höhlen der alten Felsenstadt Petra lebten.
Sie ließ einen Ort in der Nähe errichten, Häuser bauen – und plötzlich sollten die Menschen, die immer in der Felsenstadt unter sich waren, in Wohnungen ziehen. «Das war eine große Umstellung», sagt Salmman, dessen faltiges Gesicht von dem Leben unter der Sonne Jordaniens zeugt.Die Nabatäer waren arabische Händler, die die Wege der Karawanen nach Norden kontrollierten. Doch ihr Reich ging unter.
Und die leben überall in dem Königreich. Teils traditionell als Wüstenvolk, teils in der modernen Variante, die mit dem Geländewagen in die Wüste reist und nur noch an manchen Tagen unter freiem Himmel schläft.Während man in Petra, gelegen im Wadi Musa , nur vereinzelt Beduinen-Frauen hinter den Verkaufstischen sieht, haben sie sich in der Disi Women’s Cooperative am Eingang des südlicher gelegenen Wadi Rum zusammengeschlossen.
Wer erleben will, wie es sich anfühlt, wie die Beduinen in der Wüste zu leben, kann sich rund um Wadi Rum, eine der bekanntesten Landschaften Jordaniens, in eines der dortigen Camps einmieten. Mitten in der imposanten Wüste mit rotem Sand und schroffen Felsen, wie einst Lawrence von Arabien. Doch wenn man als Besucher durch die Straßen schlendert und im Basar landet, wird ein authentisches Stück Jordanien sichtbar. Händler, die Tee, Gewürze und Nüsse anbieten, Kleidung, Küchengeräte oder ganze Tiere: «Immer mit Kopf, damit man auf den ersten Blick sieht, um welches Tier es sich handelt», sagt Stadtführer Khalid Abu Taeh. Oft sind es Ziegen oder Lämmer, ihr Fleisch kommt in vielen traditionellen Speisen des Königreichs vor.
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