Beim Absturz eines Sportflugzeugs im Salzburger Lungau sind am Donnerstagnachmittag laut Polizei vier Menschen ums Leben gekommen.
Tragischer Absturz: Vier Tote in Salzburg Die Maschine des Typs Cirrus SR-20 war kurz vor 14.00 Uhr in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gestartet. Zielflughafen war Salzburg. Gegen 15.45 Uhr stürzte die Maschine dann am Passeggen - einem Bergrücken in der Gemeinde St. Andrä im Lungau - im unwegsamen Gelände in ein Waldstück.
Die Ursache für den Absturz ist unklar. ©APA/BSBÖ BEZIRK LUNGAU/THOMAS KEIDEL Wie die Feuerwehr berichtete, wurde der Absturz von mehreren Personen beobachtet. Die Augenzeugen wählten den Notruf und setzten die Rettungskette in Gang. Das Flugzeug wurde am Dach liegend vorgefunden, es hatte sich zugleich massiv in den Boden gerammt. Von außen konnten zunächst nur zwei Personen im Wrack festgestellt werden.
Unglücksursache noch unklar Laut Polizei konnte noch keine eindeutige Identifizierung der Verunglückten vorgenommen werden. Auch die Absturzursache ist unbekannt. Wie der"ORF Salzburg" berichtet, galt das Flugwetter im Lungau zum Unfallzeitpunkt für Sichtflüge als schwierig - wegen teils dichter Bewölkung und Windturbulenzen.
Bergung unter erschwerten Bedingungen Die Bergung der Toten und des Flugzeugs auf rund 1.270 Meter Seehöhe wurde nicht nur durch den Dauerregen, das steile Gelände und den aufgeweichten Boden erschwert. Die verunglückte Flugzeug-Typ ist standardmäßig mit einem Notfallschirm ausgerüstet, der mit Hilfe einer Sprengladung ausgelöst wird.
Sprengkapsel für Notfallschirm erschwerte Bergung. ©FOTO: APA/BSBÖ BEZIRK LUNGAU/THOMAS KEIDEL Ermittlungen aufgenommen Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen übernommen und einen Flugunfallsachverständigen beigezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Flugzeugwracks sowie die Obduktion der Leichen an. Das Wrack wurde in der Nacht durch Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren St.
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