Daniela Cavallo ist die erste Frau an der Spitze des VW-Konzernbetriebsrats. Bei Volkswagen komme man von einer Krise zur anderen, sagt sie.
taz: Frau Cavallo, vor rund einem Jahr haben Sie den Betriebsratsvorsitz bei Volkswagen von Ihrem Vorgänger Bernd Osterloh übernommen. Was war bisher Ihr härtester Kampf?
Zu einem anderen Problemfall: Zum ersten Mal hat die Bundesregierung jetzt eine Bürgschaft für Chinageschäfte von VW abgelehnt, mit dem Hinweis auf den Umgang mit der muslimischen Bevölkerungsgruppe der Uiguren. Ist das gerechtfertigt in Ihren Augen? Die problematischen Aktivitäten von VW in Brasilien haben durch ein neues Ermittlungsverfahren wieder eine Medienöffentlichkeit gefunden. Aber wir beschäftigen uns schon lange damit und haben immer gefordert, dass alles restlos aufgeklärt werden muss. Das ist ein dunkles Kapitel, VW hat sich aus gutem Grund vor zwei Jahren zu Entschädigungszahlungen verpflichtet.
Mittlerweile ist die Konzernstrategie, in Europa sechs Batteriezellwerke aufzubauen. Das ist zwar eine Supernachricht. Aber für jemanden, der bislang an Motoren geschraubt hat, werden das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen ganz anders, wenn er oder sie künftig Batteriezellen produziert. Ich habe mir die Pilotfertigung dort angeschaut. Das sind klinisch reine Räume, die Beschäftigten tragen teilweise Ganzkörperanzüge.
Auf jeden Fall. Aber da werden schnell Äpfel mit Birnen verglichen. Das Unternehmen Volkswagen in seiner Komplexität mit den unterschiedlichen Marken und der Größenordnung, die dahintersteht – ich finde, da hinkt der Vergleich.Das wäre hochriskant. Ich bin immer offen dafür, zu schauen, was wir daraus lernen können. Wir müssen im Wettbewerb bestehen.
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