Im Wahlkampfendspurt kam sogar Kanzler Scholz nach Bremen, um Andreas Bovenschulte zu unterstützen – offenbar mit Erfolg. Am Sonntagabend verpflichtet er sich aber nicht nur den eigenen Wählern.
seine Stimme in einem Wahllokal abgibt, sieht er vergnügt aus. Er glaube, so sagt es der 57-Jährige lachend in die Kameras, seine Partei könne wieder stärkste Kraft im kleinsten Bundesland werden. Der Amtsinhaber und SPD-Spitzenkandidat hat recht behalten. Um 18.12 Uhr kommt Bovenschulte zur SPD-Wahlparty, da bricht der Jubel aus."Die Nummer Eins sind wir", ruft"Bovi" und der Satz geht im Applaus und Jubel auf.
Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Frank Imhoff liegt der ersten Prognose zufolge bei 24,5 Prozent und verliert im Vergleich zu 2019 zwei Prozentpunkte. Deutlicher Wahlverlierer sind die Grünen mit nur noch zwölf Prozent; 2019 lagen sie noch bei mehr als 17 Prozent. Die Linke holte elf Prozent. Die neu gegründete rechtspopulistische Wählervereinigung"Bürger in Wut" kam der ersten Prognose zufolge direkt auf 10,5 Prozent.
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