Rechtsextreme Ansichten sind laut einer Studie in Ostdeutschland stabil vertreten. Das könnte der AfD in Zukunft noch weiter in die Hände spielen. lauramielke_ berichtet: JohannesKiess
und Gesellschaft schon seit Jahren stellen: Wählt der Osten anders als der Westen der Bundesrepublik? Die Wahl des ersten AfD-Landrats im Thüringer Landkreis Sonneberg und die hohen Zustimmungsraten für die rechtspopulistische Partei schienen vielen als Beleg dafür, dass Menschen in Ostdeutschland für rechte Ressentiments empfänglicher sind. Nun liefert eine repräsentative Studie der Universität Leipzig einen wissenschaftlichen Blick auf das Thema.
"Wir sehen in Ostdeutschland eine weite Verbreitung antidemokratischer und rechtsextremer Ansichten", sagt Autor Johannes Kiess. Erschreckend sei, dass nur 30 Prozent der Befragten diese Einstellungen eindeutig ablehnten.
"Die liberale Demokratie steht massiv unter Druck. Das ist kein ostdeutsches Phänomen, das beobachten wir weltweit", sagt Kiess. Zum einen bilde sich eine Feindlichkeit gegen die Institutionen, zum anderen könnten sich viele nicht mehr mit demokratischen Werten identifizieren." . Wenn wir auf die Wahlen blicken, sehen wir, dass diese Menschen auch von der AfD keine Lösungen erwarten, sondern ihren Frust und ihren Hass kanalisiert sehen wollen", sagt Kiess.Ein Viertel wünscht sich eine"starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert" und 14 Prozent halten es für richtig, dass Deutschland einen Führer haben solle,"der zum Wohle aller mit starker Hand regiert".
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AfD könnte laut detaillierter Studie in Ostdeutschland weiter wachsenDer Universität Leipzig zufolge hat die AfD in Ostdeutschland das Potenzial, weiter zu wachsen. Insbesondere bei den Nichtwählern herrschten ähnliche Ansichten vor. 14 Prozent fordern gar „einen Führer zum Wohle aller mit starker Hand“.
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