Wissenschaftler haben zuletzt mehrfach starke Eruptionen auf der Sonne und Sonnenstürme gemessen. Auf die Erde hatte das bislang wenig Einfluss. Doch das kann sich in den nächsten Jahren ändern.
Die Zahl der Sonnenflecken ist nach Daten der US-Atmosphärenbehörde NOAA derzeit so hoch wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Da die Häufigkeit der Sonnenflecken mit der Sonnenaktivität zusammenhängt, entstehen dann auch viele Sonnenstürme - und die können je nach Richtung auch für die Erde brisant werden.
Die Sonnenflecken treten in einem etwa elfjährigen Zyklus vermehrt auf. Aktuell befindet sich die Sonne im Solarzyklus 25 und nach Daten der NOAA hat die Zahl der Sonnenflecken bereits das Maximum des vorhergehenden übertroffen. «Allerdings muss auch betont werden, dass Zyklus 24 ein extrem schwacher Zyklus war», sagte Solanki. Die Zahl der Sonnenflecken liege über alle Solarzyklen hinweg gesehen derzeit in einem mittleren Bereich.
Eine höhere Zahl von Sonnenflecken ist laut Solanki ein Zeichen dafür, dass das Magnetfeld der Sonne stärker und sie selbst aktiver ist. Es gebe dann mehr Massenauswürfe, bei denen ein Teil der Atmosphäre der Sonne einfach rausgeschleudert werde in den interplanetaren Raum, sagte der Forscher.so: Permanent wirbelt heiße Materie aus dem Inneren der Sonne an die Oberfläche.
«Ein Sonnenfleck besteht aus einem sehr starken Magnetfeld. Das ist mehrere Tausendmal so stark wie das Magnetfeld der Erde», erklärte Solanki. «Das heißt, es kommt dort sehr viel weniger Energie an die Oberfläche und es kann auch viel weniger abgestrahlt werden. Und deshalb erscheinen die Flecken dunkel.»Je mehr Sonnenflecken Experten entdecken, desto wahrscheinlicher sind Sonneneruptionen.
Dies könne zu «wunderschönen Sachen wie Polarlichtern» führen, aber auch zu Satellitenschäden, sagte Solanki. Auch der Zusammenbruch eines Stromnetzes sei möglich. «Das ist schon passiert, meistens in etwas höheren Breiten. Aber wir haben die letzten 150 Jahre keinen so richtig großen Sonnensturm gehabt. Es kann also noch schlimmer kommen», betonte der Forscher. Richtig große Eruptionen gebe es aber selten.
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