In den kommenden Wochen wird sich entscheiden, ob es für Max Neukirchner und MR Racing Ducati in der Superbike-WM weitergeht. Der Wille ist vorhanden.
Innerhalb weniger Wochen wurde im Oktober 2012 das Team MR Racing aus dem Boden gestampft. In Ingoldingen in Oberschwaben wurde ruckzuck eine Werkstatt eingerichtet, von Ten Kate ein Sattelzug samt Auflieger erworben. Bei Ducati war die deutsche Truppe in der Saison 2013 einziges Kundenteam. Pilot Max Neukirchner hat den Werksfahrern in einigen Sessions die Show gestohlen, der beste Ducati-Pilot Ayrton Badovini holte nur 39 WM-Punkte mehr.
MR Racing hat für dieses Jahr einiges über eine Million Euro gebraucht, das meiste Geld kam von Teameigentümer Steffen Pfüller. Sein Plan war: Innerhalb des Jahres sollten Investoren für die Zukunft gefunden werden, die das Team finanziell mittragen. «Doch in Deutschland sind selbst 100.000 Euro fast unmöglich aufzutreiben», weiß der Sachse inzwischen.
2014 kommt das Evo-Reglement für die Superbike-WM, technisch wird es dadurch um einiges günstiger. Die größten Kostenpunkte bleiben aber gleich: Personal und Logistik. Selbst ein kleines Ein-Mann-Team braucht 700.000 bis 800.000 Euro, wenn es eine Saison seriös bestreiten will. Mit diesem Betrag kommt man auch nur dann hin, wenn Notwendigkeiten wie LKW und Motorräder vorhanden sind.Jeder im Superbike-Fahrerlager hat Interesse daran, dass MR Racing bleibt.
Ducatis General Manager Bernhard Gobmeier hat sich am vergangenen Wochenende mit Steffen Pfüller getroffen, in der Alstare-Hospitality wurde eineinhalb Stunden lang ein sehr offenes, ehrliches und konstruktives Gespräch geführt. SPEEDWEEK.com verriet Gobmeier: «Einen besseren Kunden als MR Racing kann man sich nicht wünschen. Sie bezahlen alles und immer, dazu im Voraus.
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