Zur besten Sendezeit wurde das deutsche TV-Publikum zuletzt mit einer betulichen Sondersendung überrascht. Der ORF sollte das nicht nachmachen.
Zur besten Sendezeit wurde das deutsche TV-Publikum zuletzt mit einer betulichen Sondersendung überrascht. Der ORF sollte das nicht nachmachen.
Herzig sieht sie aus, die kleine Alia. Das Mädchen dürfte zehn oder elf Jahre alt sein, trägt Pferdeschwanz und ein lila T-Shirt, die Kulleraugen blicken konzentriert in die Kamera. Alia ist Reporterin und berichtet aus einer Kindertagesstätte namens Glücksbärchen. Wie denn die Lage vor Ort sei, wird sie gefragt. Gar nicht gut, sagt Alia. „Leider sind in der Kita alle Erzieherinnen und Erzieher krank. Das heißt zwei. Es sind zwei Personen krank.
Die Szene stammt aus „#KINDERstören“, einer Sondersendung der ARD, die am Sonntag zur besten Fernsehzeit lief, nämlich um 20.15 Uhr, als das „Tatort“-Publikum auf den Krimi wartete. Stattdessen sah man die TV-Komikerin Carolin Kebekus, seit Kurzem selbst Mutter, im sorgfältig arrangierten Durcheinander eines Jungelternhaushalts: „Das nachfolgende Programm verschiebt sich um ein paar Minuten“, erklärte Kebekus. „Denn wir müssen jetzt einfach einmal über Kinder sprechen.“
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