In einer Bar in Bordeaux tischt der Wirt seinen Gästen verdorbene Sardinen auf. Zwölf Besucher müssen im Anschluss wegen einer Lebensmittelvergiftung behandelt werden. Eine Frau stirbt sogar an den Folgen. Auch ein Tourist aus Deutschland erkrankt.
Nach dem Verzehr verdorbener Sardinen in einem Lokal in Bordeaux ist eine Frau gestorben. Zwölf weitere Menschen würden wegen Lebensmittelvergiftung behandelt, teilte die französische Gesundheitsbehörde mit. Fünf der erkrankten Restaurantbesucher werden derzeit künstlich beatmet. Unter den Betroffenen war auch ein Tourist aus Deutschland. Er sei inzwischen in seine Heimat zurückgefahren, ihm gehe es gut, sagte der Arzt Benjamin Clouzeau.
Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine 32 Jahre alte Frau aus dem Großraum Paris, wie der Sender France Info berichtete. Der Partner der Frau war demnach von der Vergiftung ebenfalls betroffen. Der Inhaber der bei Touristen beliebten "Tchin Tchin Wine Bar" räumte ein, dass er seinen Gästen selbst eingelegte Sardinen serviert habe, die vermutlich verdorben waren.
Die Gesundheitsbehörden appellieren an mögliche weitere Besucher des Restaurants, sich im Fall von Beschwerden zu melden. In dem Restaurant wurden Proben genommen, um die Ursache der Krankheit zu klären. Die Erkrankten litten an Botulismus, eine Form von Lebensmittelvergiftung, die durch verdorbene Konserven ausgelöst werden kann. Die Symptome reichen von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis zu verschwommenem Sehen, Schluck- und Atembeschwerden sowie Lähmungen und Muskelschwäche. Botulismus führt in fünf bis zehn Prozent der Fälle zum Tod, da die Atemmuskulatur gelähmt wird.
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