Die Lausitz soll eine Boom-Region werden. Dagegen stehen rechtsextremistische und rassistische Vorfälle. Die Wirtschaftsregion Lausitz, die die Entwicklung stärken will, zeigt sich besorgt.
Der Rechtsextremismus ist nach Ansicht der Entwicklungsgesellschaft Wirtschaftsregion Lausitz eine der größten Gefahren für die ökonomische Entfaltung der aufstrebenden Region. „Wir sind jetzt schon nicht mehr in der Lage, die offenen Stellen zu besetzen“, sagte Geschäftsführer Heiko Jahn der Deutschen Presse-Agentur in Cottbus. „Es ist in unserem Interesse, dass wir weltoffen auftreten, um wirtschaftlich eine Zukunft zu haben.
Zwei Lehrkräfte einer Schule in Burg im Spreewald hatten Ende April in einem Brandbrief rechtsextremistische Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht. Nach Anfeindungen erklärten sie am vergangenen Mittwoch, dass sie die Schule in Burg verlassen und an eine andere Schule wechseln wollen. In einer Ferienanlage in Heidesee war es im Mai zu mutmaßlich rassistischen Anfeindungen gekommen.
„Wir haben schon ein Problem, das ist nicht nur herbeigeredet“, sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion. „Wir haben an der BTU viele ausländische Studenten - und dann ist es ja naheliegend dass sie danach auch bleiben, weil wir ihnen jetzt auch gute Stellen anbieten können“, sagte er. Aber: „Das passiert nicht.“ Die Studenten der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg blieben nicht in der Lausitz. „Das ist eine schonungslose Wahrheit.
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