Bertelsmann will die Hintergründe um die vor 40 Jahren im Stern veröffentlichten Hitler-Tagebücher wissenschaftlich untersuchen lassen.
Bertelsmann will die Hintergründe der Stern-Affäre um die Hitler-Tagebücher von Experten untersuchen lassenRund 40 Jahre nach der Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher im"Stern" will der Bertelsmann-Konzern die Hintergründe der Affäre von Experten untersuchen lassen.
Konzernchef Thomas Rabe sagte:"Die Publikation der gefälschten Hitler-Tagebücher im April 1983 bildet ein eigenes Kapitel in der Geschichte des"Stern". Wir halten es für notwendig, den Umgang mit der Entdeckung, Bewertung und Veröffentlichung der gefälschten Tagebücher bei Gruner + Jahr und Bertelsmann wissenschaftlich untersuchen zu lassen."
Vom"Stern" hieß es auf Anfrage:"Um einen Missbrauch der Fälschungen zu verhindern, hat der"Stern" bislang die Tagebuch-Dokumente – die im Verlagssitz am Hamburger Baumwall sicher aufbewahrt werden – nicht frei zugänglich gemacht." In der Vergangenheit hätten jedoch Interessenten auf Anfrage in Einzelfällen die Chance bekommen, einen Blick auf die Bücher im Archiv zu werfen.
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