Trotz aller Bemühungen: Jedes Jahr stoßen die Länder der Erde mehr Emissionen aus. In einer ersten umfassenden Analyse nach der Veröffentlichung des letzten Weltklimaberichtes warnen Forscher eindringlich vor den Folgen.
Für die vergangenen zehn Jahre melden Forschende einen Rekordausstoß von durchschnittlich 54 Milliarden Tonnen COSeit Jahrzehnten beraten die rund 200 Länder weltweit darüber, wie sie die klimaschädlichen Emissionen senken und so den Klimawandel aufhalten können. Doch das hat bisher wenig gebracht, denn weltweit steigt der Eintrag von CO₂ und anderen Klimagasen in die Atmosphäre anstatt zu sinken.
«. In der ersten umfassenden Auswertung von aktuellen Daten seit dem 6. Sachstandsbericht des Weltklimarates melden die Forschenden für die vergangenen zehn Jahre einen Rekordausstoß von durchschnittlich 54 Milliarden Tonnen CO-Äquivalenten. Die so verursachte Erwärmung erreichte im vergangenen Jahrzehnt durchschnittlich 1,14 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau.
Die Analyse liest sich, als wären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst schockiert von der Geschwindigkeit der Klimaveränderung. Da der Weltklimabericht nur alle sechs bis sieben Jahren erstellt wird, wollen sie nun parallel dazu jedes Jahr die wichtigsten Daten zusammentragen. Ohne eine Aktualisierung würde das sonst zu »Informationslücken« führen.
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