Die reichen Privatpersonen sind im vergangenen Jahr weniger geworden – und streng genommen auch ärmer. Bei der Geldanlage setzen sie jetzt auf Sicherheit.
Nordamerika verzeichnete mit 7,4 Prozent den stärksten Vermögensrückgang, gefolgt von Europa und der Region Asien-Pazifik . Im Gegensatz dazu zeigten sich Afrika, Lateinamerika sowie der Nahe Osten widerstandsfähig und verzeichneten im Jahr 2022 einen Anstieg. Dabei spielten vor allem Preisentwicklungen in der Öl- und Gasbranche zugunsten der Exporteure eine Rolle.In Deutschland sank 2022 das Gesamtvermögen der HNWI um 2,2 Prozent auf rund 6,14 Billionen Dollar.
Auch die Vermögensverteilung über einzelne Anlageklassen hinweg befindet sich laut der Untersuchung im Wandel: Die wohlhabenden Investoren habenvon 24 Prozent im Vorjahr auf 34 Prozent im Januar 2023 aufgestockt. Das liegt an den höheren Zinsen und dem relativ niedrigen Risiko, etwa bei Tagesgeldanlagen.
Regional gesehen haben Nordamerika und der asiatisch-pazifische Raum den größten Anteil an diesen wohlhabenden Kunden, sowohl gemessen am Vermögenswert als auch an der Anzahl.
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