Um massive Ausfälle zu lindern: Landratsamt ruft dazu auf, Wohnungen für Bus-Mitarbeiter zu melden
Seit Wochen gelten für mehrere Buslinien in den Landkreisen Starnberg und München Notfahrpläne mit reduzierten Takten. Der Grund: Bei den Busunternehmen herrscht Personalmangel, auf. „Wenn wir es hinbekommen, den ein oder anderen Busfahrer im Landkreis Starnberg unterzubringen, gelingt uns kurzfristig eine Stabilisierung der Situation“, hofft Starnbergs Landrat Stefan Frey . Darum hat der Landkreis jetzt eine Kampagne gestartet.
Die Bürger sind dazu aufgerufen, den Busverkehrs-Unternehmen Wohnraum für neue Fahrer zu melden und anzubieten. „In Betracht kommen kleine Wohneinheiten, Zimmer oder Ähnliches, in denen man sich selbst versorgen kann und die entsprechend bezahlbar sind“, sagt Frey. Mindestens fünf Fahrer würden gebraucht, um das Regionalbussystem akut zu entlasten, teilt Landratsamt-Sprecher Stefan Diebl auf Nachfrage mit.
Die Idee der Nachbarn sei auch im Landkreis München „nicht ausgeschlossen“, teilt Sprecherin Sada Lehnigk mit. Fehlender Wohnraum spiele zwar eine Rolle, der Fahrermangel sei aber ein vielschichtiges Problem. Im Moment fokussiere man sich eher auf die Bezahlung der Mitarbeitenden sowie auf sanitäre Anlagen für diese.Auch interessant
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