Würzburgs erster E-Blitzer sorgt für Lacher im Netz – „Was für eine Geldverschwendung“
Fachbereichsleiter Dr. Uwe Zimmermann, die beiden Abteilungsleiterinnen Elke Haaf und Eva-Maria König sowie Kommunalreferent Wolfgang Kleiner besichtigen das neue Fahrzeug. © Christian Weiss
In Würzburg setzt man voll auf E-Mobilität. Seit kurzem gibt es dort jetzt auch einen E-Blitzer. Den Bürgern gefällt der Beitrag zum Umweltschutz gar nicht. Würzburg – Einmal nicht aufgepasst und schon hat es Klick gemacht. Dann bekommt man ein paar Tage oder Wochen später Post mit einem meist recht kostspieligen Foto zugesandt. Die Rede ist von Blitzern. Häufig werden die Geschwindigkeitsübertretungen aus Autos am Straßenrand heraus erfasst. So auch in der unterfränkischen Bezirkshauptstadt Würzburg. Aber jetzt haben sich die Stadtoberen etwas Neues ausgedacht.
Neben der neuesten Laser-Messanlage TraffiStar S350, die auch in Kurven und unübersichtlichen Straßenabschnitten zum Einsatz kommen kann, biete das neue E-Auto auch Komfort für die Insassen. So schützen z. B. verdunkelte Scheiben und Vorhänge vor unliebsamen Blicken von außen. „Verkehrssicherheit und die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen einen hohen Stellenwert ein und haben oberste Priorität“, so Kleiner.
Generell kommt der neue E-Blitzer aber nicht gut bei der Facebook-Gemeinschaft an. Viele halten das Projekt für Steuergeldverschwendung. Außerdem sei ohnehin in der Stadt alles viel zu teuer geworden. So zieht eine Followerin Konsequenzen. „Noch ein Grund mehr, Würzburg zu meiden! Inzwischen gibt es auch außerhalb der Stadt genug Möglichkeiten, um seine Einkäufe/ Arztbesuche … zu erledigen.“ Ein anderer stimmt ihr zu. „Der rote Teppich für Amazon.