Nach verheerenden Erdbeben - 15 Tote nach Überschwemmungen in Türkei
Die Zahl der Todesopfer nach den Überschwemmungen in der Südosttürkei ist auf 15 gestiegen. Ein weiterer Toter sei aus einer überfluteten Unterführung in Sanliurfa geborgen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Damit sei die Zahl der Todesopfer in der Provinz auf 13 gestiegen. In der Nachbarprovinz Adiyaman kamen zwei Menschen ums Leben. Einsatzkräfte suchten weiter nach Vermissten.
Der Gouverneur von Sanliurfa rief die Anwohner dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben oder gegebenenfalls sichere Gegenden aufzusuchen. Schulen wurden für einen Tag geschlossen. In Sanliurfa wurden neben Wohnhäusern der Nachrichtenagentur DHA zufolge auch die Notaufnahme eines Krankenhauses überflutet. Die Patienten seien evakuiert worden.
In der etwa 110 Kilometer nördlich gelegenen Provinz Adiyaman, im Bezirk Tut, wurde nach Angaben des Innenministers ein Container-Haus weggeschwemmt, in dem eine Familie untergebracht war. Dabei sei ein Mensch gestorben.Soylu rief die Anwohner in Adiyaman auf, sich von Flussbetten fernzuhalten. Bereits am Vortag hatte Starkregen den Menschen in der Erdbebenregion zu schaffen gemacht. In Iskenderun in der Provinz Hatay drang Wasser etwa in Zelte ein. Bei dem Beben am 6.
Wie Aufnahmen des Senders Haber Global zeigten, rissen die Wassermassen Autos mit sich und beschädigten Straßen und Brücken. Videos zeigten, wie Menschen sich schwimmend in Sicherheit brachten. In einem Bericht des Senders Habertürk war zu sehen, wie Anwohner einen Mann und ein Kind mit einem Seil von einer überfluteten Straße in der Stadt Sanliurfa retteten.
Für die nächsten zwei Tage rechnete die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad mit weiteren heftigen Regenfällen in der Region und warnte Anwohner vor weiteren Stürmen und Überschwemmungen.Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
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