Zölle schützen vor Wettbewerb und bringen auch noch Staatseinnahmen. Kein Wunder, dass sie für die Politik so verführerisch sind. Doch der Schaden ist meist größer als der Nutzen. Auch bei Zöllen...
Zölle schützen vor Wettbewerb und bringen auch noch Staatseinnahmen. Kein Wunder, dass sie für die Politik so verführerisch sind. Doch der Schaden ist meist größer als der Nutzen. Auch bei Zöllen auf chinesische E-Autos.
Als in den 1970er-Jahren der Ölpreisschock die Wirtschaft voll erfasste, ließen Ökonomen mit einer verrückt anmutenden Idee aufhorchen. An den Zapfsäulen hatten sich die Preise in ungekannte Höhen geschraubt, aber Wirtschaftswissenschafter schlugen allen Ernstes vor, obendrauf noch hohe Importzölle auf Öl einzuführen. Für die Nachfrage nach dem Energieträger wäre das der Todesstoß gewesen.
Heute tanken Autos nicht mehr nur Treibstoff, sondern immer öfter Strom. Und ganz andere Zölle bestimmen die Debatte. Seit Freitag hat diedie Möglichkeit, chinesische E-Autos mit Zöllen von bis zu 35 Prozent zu belegen. Ob sie davon Gebrauch macht, ist noch offen. Noch wird mit China verhandelt. Eine gute Idee sind die Zölle nicht. Auch, weil es Parallelen zur Debatte aus den 1970er-Jahren gibt.
stünde nicht für Freihandel, schließlich haben die Demokraten die von Trump einst eingeführten Zölle etwa auf chinesische Einfuhren nicht angerührt.
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